ALZHEIMER

Lexikon-Infos zur häuslichen 24h Pflege.

Alzheimer

Alzheimer ist eine Erkrankung des Gehirns, die vorrangig vom fortschreitenden Verlust des Gedächtnisses geprägt ist. Im Verlauf der Erkrankung verlieren die Erkrankten aber nach und nach auch andere geistige Fähigkeiten wie z. B. ihr Orientierungsvermögen oder das Sprachverständnis. Ärzte sprechen von einer Demenz. Die an Alzheimer Erkrankten werden hilfloser und sind zunehmend auf Betreuung angewiesen. Charakteristisch ist eine zunehmende Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, die in der Regel mit einer Abnahme der täglichen Aktivitäten, mit Verhaltensauffälligkeiten und neuropsychologischen Symptomen einhergeht.

Alzheimer entstehung

Bereits viele Jahre bevor erste klinische Symptome sichtbar werden, bilden sich im Gehirn des Alzheimerpatienten Plaques, die aus fehlerhaft gefalteten Peptiden bestehen. Zusammen mit den Plaques sind Neurofibrillen, die sich in Form von Knäueln in den Neuronen ablagern, kennzeichnend für die Erkrankung. Morbus Alzheimer gehört zu den Tauopathien, da sich bei dieser neurodegenerativen Erkrankung fehlerhafte Tau-Proteine aus dem Zellkörper heraus an die Axone anlagern und nicht mehr zurück in den Zellkörper können und die Zellen bis zur Unfähigkeit hin einschränken. Die zugrunde liegenden Veränderungen sind noch nicht behandelbar.

Von Alzheimer Betroffene und Ausbreitung

Von Alzheimer sind fast ausschließlich Menschen höheren Alters betroffen. Durch die Bevölkerungsentwicklung in den westlichen Industrienationen mit immer älter werdenden Bürgern steigt daher auch die Alzheimer-Prävalenz. Unter den 65-Jährigen sind etwa zwei Prozent betroffen, bei den 70-Jährigen sind es bereits drei Prozent, unter den 75-Jährigen sechs Prozent und bei den 85-Jährigen zeigen etwa 20 % Symptome der Krankheit. Über dem 85. Lebensjahr nimmt der Anteil der von Alzheimer Betroffenen wieder ab, da die zuvor Erkrankten nur selten dieses Lebensalter erreichen. Der jüngste bisher bekannte Alzheimer-Patient erkrankte mit 27 Jahren und starb mit 33.

Jedes Jahr werden etwa 250.000 neue Demenzerkrankungen diagnostiziert, von denen etwa 120.000 vom Alzheimertyp sind. 2007 waren weltweit etwa 29 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Statistische Hochrechnungen, auf Basis von Schätzungen zur Weltpopulation sehen einen Anstieg auf rund 106 Millionen Patienten im Jahr  2050; jeder 85 Mensch wäre dann ein Alzheimer-Patient. Die Versorgung eines Alzheimer Patienten kann in der Regel problemlos im Rahmen der häuslichen Pflege erfolgen. Hierzu bedarf es eines geschulten erfahrenen Personals, das auch permanent verfügbar ist.

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